Langfristige Zielsetzungen
1) Allgemeines Verkehrsrecht
Langfristig verfolgen wir die Herauslösung der Langholztransporte aus dem Begriff „Großraum- und Schwerverkehr“ und eine eigenständige rechtliche Einordnung als „Spezialverkehr Langholztransport“.
2) Wettbewerb
Die Chancengleichheit unter den deutschen Holztransportunternehmen muss gewährleistet sein. Unterschiedliche Gesetzgebung und Genehmigungsverfahren in den einzelnen Bundesländern führen zu Verzerrungen. Wir wollen einheitliche Bedingungen für alle Holztransporteure im Bundesgebiet. Dasselbe gilt natürlich nicht nur auf nationaler Ebene, sondern auch europaweit. Langfristig verfolgen wir eine Angleichung der Rahmenbedingungen für Holztransporteure in den Staaten der Europäischen Union.
3) Neue Ideen und Innovation
Wir wollen die technische Entwicklung von Ladungsgewicht-Ermittlungssystemen am Lkw unterstützen und aktiv selbst daran mitarbeiten. Falls wir nicht selbst agieren und aktiv gestalten, werden wir über kurz oder lang gezwungen werden, auf restriktive Vorgaben der Behörden zu reagieren. Außerdem heißen wir die Entwicklung neuartiger Transportsysteme für Holztransport und deren Umsetzung in der Praxis gut. Verschiedene Systeme sind bei Mitgliedsunternehmen im Einsatz.
4) Informationsaustausch und Fortbildung der Mitglieder
Erste Möglichkeiten für einen effizienten bundesweiten Informationsaustausch wurden mit der oben erwähnten Email-Liste schon geschaffen. Eine Konzentration auf regionale Arbeit ist jedoch unumgänglich. Dafür sollen die regionalen Treffen intensiviert werden. Dort soll es auch um heikle Themen gehen, die besondere regionale Bedeutung erlangt haben. Wichtig ist aber auch hier das Engagement jedes einzelnen. Regionale Probleme können nicht an die Bundesebene delegiert werden, sondern müssen vor Ort gelöst werden. Darüber hinaus werden Fortbildungsmaßnahmen angepeilt, in denen beispielsweise spezielle wissenschaftlich gewonnene Erkenntnisse mit Bezug zum Holztransport weitergegeben werden.